Bei vielen modernen Autos ist es kaum noch möglich, durch die Heckscheibe nach hinten zu schauen. Dadurch entstehen mitunter Schwierigkeiten beim Einparken. Dieses Problem kann durch das Nachrüsten einer Rückfahrkamera relativ einfach gelöst werden. Auf dem Markt befinden sich viele unterschiedliche Modelle. Darunter befinden sich auch solche Einparkhilfen, die in Eigenregie eingebaut werden können. Vor der Anschaffung gibt es jedoch einige Aspekte zu beachten. Es sollte auf keinen Fall nur auf den Preis geachtet werden.

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Soll es eine Einparkhilfe vom Fahrzeughersteller sein?

Die meisten Fahrzeughersteller bieten eine Einparkhilfe mit Rückfahrkamera als Sonderausstattung für jedes einzelneModell an. Der nachträgliche Einbau erfolgt in der Regel in einer Vertragswerkstatt. Diese Möglichkeit bietet zwar den höchsten Komfort, ist jedoch auch die teuerste Variante. Es geht auch deutlich günstiger.

Modellunabhängige Einparkhilfen nachrüsten

In vielen Fällen ist es angebracht, eine modellunabhängige Einparkhilfe nachzurüsten. Diese werden meistens in kompletten Sets angeboten. Darin sind alle erforderlichen Komponenten sowie eine ausführliche Montageanleitung vorhanden. Das Angebot an solchen Sets ist allerdings kaum überschaubar. Deshalb gilt es im Voraus zu ermitteln, welche Rückfahrkamera den persönlichen Anforderungen am besten entspricht. In den angebotenen Sets befinden sich folgende Komponenten:

  • Eine Heckkamera
  • Verbindungskabel zur Spannungsversorgung und Bildübertragung
  • Ein Display für das Armaturenbrett oder zur Montage an der Frontscheibe
  • Diverse Einbaumaterialien
  • Eine Montageanleitung

Die Technik der Rückfahrkameras

Eine Rückfahrkamera besteht aus einer kleinen digitalen Kamera, die am Heck des Fahrzeugs montiert wird. Mittels Kabelverbindung oder per Funksignal werden die Bilder an ein Display im Blickfeld des Fahrers übertragen. Sobald der Fahrer den Rückwärtsgang einlegt, schaltet sich die Kamera ein und zeigt den Bereich hinter dem Fahrzeug auf dem Display an. Dadurch können beim Rückwärtsfahren oder beim Einparken keine Hindernisse mehr übersehen werden. Eine Rückfahrkamera nachzurüsten, verursacht in der Regel geringere Kosten als die Reparatur einer kleinen Beule am Fahrzeugheck.

Auch bei Nacht eine gute Sicht

Beim Nachrüsten einer Rückfahrkamera sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass diese mit Infrarot-LEDs ausgestattet ist. Die Rückfahrscheinwerfer der Autos sind nicht so hell wie das gewöhnliche Tageslicht. Mithilfe der Infrarot-LEDs wird der rückwärtige Bereich des Fahrzeugs jedoch deutlich und vor allem kontrastreich auf dem Display dargestellt.

Die Auswahl der richtigen Einparkhilfe

Die Preisspanne für diese Systeme ist sehr groß. Sie reicht von etwa 20 bis hin zu mehreren Hundert Euro. Bei den einfacheren kostengünstigeren Rückfahrkameras ist der Einbau etwas umständlicher. Mitunter sind auch nicht die Displays im Lieferumfang enthalten. Es ist also wichtig, sich vor dem Kauf genauestens zu informieren.

Wie groß soll der Erfassungswinkel sein?

Ein wichtiges Qualitätsmerkmal von Einparkhilfen ist der Erfassungswinkel. Er reicht von 90 bis etwa 180 Grad. Bei einem Erfassungswinkel von 90 Grad wird nur der Bereich unmittelbar hinter dem Fahrzeug erfasst. Beträgt der Erfassungswinkel hingegen 180 Grad, werden auch die Bereiche von der Kamera erfasst, die sich seitlich des Fahrzeugs befinden. Das ist insbesondere beim Einparken sehr hilfreich.

Eine Rückfahrkamera einbauen ist nicht immer einfach

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, eine Rückfahrkamera einzubauen. Dazu gehören:

  • Einbau im Stoßfänger
  • Montage in der Karosserie
  • Kennzeichensysteme

Bei einigen Modellen ist der Einbau im hinteren Stoßfänger erforderlich. Dazu muss im Stoßfänger ein Loch mit einem entsprechenden Durchmesser gebohrt werden. Bei vielen Sets liegt ein Bohrer mit passendem Durchmesser bei. Da die Stoßfänger bei modernen Autos heutzutage aus Kunststoff sind, stellt die Bohrung kein großes Problem dar.

In der Heckklappe eine Rückfahrkamera einbauen

Bei Fahrzeugen mit Anhängerkupplung ist es mitunter erforderlich, die Einparkhilfe direkt in die Heckklappe oder bei Limousinen in die Karosserie einzubauen. Das ist nicht ganz einfach. Deshalb sollte der Einbau in einem solchen Fall lieber von einem versierten Fachmann in einer Kfz-Werkstatt erfolgen. Die Bohrung muss an der vorgesehenen Position erfolgen, damit die Kamera auch scharfe Bilder liefern kann. Zudem muss eine Bohrung in der Karosserie oder der Heckklappe fachmännisch abgedichtet werden, um Korrosion zu verhindern.

Kennzeichensysteme bieten den höchsten Einbaukomfort

Nicht jeder kann sich mit dem Gedanken anfreunden, Löcher in den Stoßfänger oder der Karosserie seines Fahrzeugs zu bohren. Das ist kein Problem, denn auch dafür stehen innovative Einparkhilfen zur Verfügung. Den höchsten Eibaukomfort bieten Halterungen für Kennzeichen mit integrierten Rückfahrkameras. Die am Fahrzeug vorhandenen Halterungen müssen nur durch die neuen Kennzeichenhalter ausgetauscht werden. Da diese alle genormt sind, ist die Montage sehr einfach.

Die Rückfarkamera anschließen

Jeder, der sich ein wenig mit Kfz-Elektrik auskennt, kann sicherlich auch eine Rückfahrkamera anschließen. Die Versorgung mit elektrischer Spannung erfolgt durch den Rückfahrscheinwerfer. An dessen Anschluss wird einfach ein Abzweiger montiert. Daran wird ein Stromkabel zur Rückfahrkamera angeschlossen. Durch diese Anschlussvariante schaltet sich die Heckkamera jedes Mal ein, wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird.

Bei einigen Modellen kann die Spannungsversorgung auch auf anderer Weise erfolgen. Es wird ein Strom führendes Kabel an die Kamera angeschlossen. Das Ein- und Ausschalten der Rückfahrkamera geschieht mittels Fernbedienung. Diese Variante ist ganz interessant, da sich die Kamera am Heck des Fahrzeugs unabhängig vom eingelegten Rückwärtsgang einschalten lässt.

Die Datenübertragung auf das Display

Beim Einbauen und Anschließen einer Rückfahrkamera ist es nicht nur erforderlich, das Gerät mit Spannung zu versorgen. Die Bilder der Kamera müssen schließlich auf das Display im Cockpit übertragen werden. Dazu liegen vielen Sets geeignete Verbindungskabel bei. Die Montage gestaltet sich jedoch nicht immer ganz unproblematisch. Es ist erforderlich, Verkleidungen im Innenraum des Fahrzeugs zu entfernen, um das Verbindungskabel dahinter zu verlegen. Das gelingt nur jemandem, der sich damit gut auskennt. Ungeübte Menschen sollten diese Arbeit nicht selbst vornehmen, da bei unsachgemäßer Vorgehensweise, leicht Schäden an den Verkleidungen entstehen.

Bildübertragung per Funk als gute Alternative

Wer bereit ist, etwas mehr Geld für eine Rückfahrkamera zu investieren, sollte sich für ein Modell entscheiden, das die Bilder per Funksignal auf das Display überträgt. Solche Systeme lassen sich relativ einfach installieren. Beim Nachrüsten einer solchen Einparkhilfe ist es nicht erforderlich, ein Kabel vom Heck des Fahrzeugs bis ins Cockpit zu verlegen. Es muss lediglich die Spannungsversorgung am Rückfahrscheinwerfer erfolgen. Diese Arbeit dürfte für die meisten Hobbyschrauber keine große Hürde sein.

Wohin mit dem Display?

Bei den Displays stehen verschiedene Möglichkeiten zur Wahl. Es gibt drei Varianten, die hauptsächlich in Betracht kommen. Diese wären:

  • Mit Saugnäpfen an der Windschutzscheibe
  • Mit Standfüßen zur Montage auf dem Armaturenbrett
  • Rückspiegel mit integriertem Display

Die kostengünstigsten Ausführungen der Displays werden mit einem Saugnapf an der Windschutzscheibe befestigt. Das System ähnelt dem eines nachgerüsteten Navigationssystems. Befindet sich an der Frontscheibe allerdings schon das Display des Navis, ist es eher ungünstig, ein zweites Display anzubringen.

Größere Displays mit Bildschirmdiagonalen von bis zu 20 Zentimetern sind vorzugsweise am Armaturenbrett zu befestigen. Bei der Montage muss allerdings darauf geachtet werden, dass keine Sichtbehinderung durch das Display entsteht. An welcher Position das Display angebracht wird, hängt vom jeweiligen Fahrzeugmodell ab.

Sehr komfortabel sind Einparkhilfen, bei denen sich das Display direkt im Rückspiegel befindet. Dadurch wird kein zusätzlicher Platz auf dem Armaturenbrett oder an der Frontscheibe benötigt. Bei normaler Vorwärtsfahrt ist der komplette Rückspiegel nutzbar. Sobald der Rückwärtsgang eingelegt wird, schaltet sich die Rückfahrkamera ein. Direkt im Blickbereich des Rückspiegels befindet sich das Display, auf dem der hintere Bereich des Autos sichtbar ist.

Der Nachteil bei dieser Variante besteht darin, dass der bereits vorhandene Rückspiegel ausgebaut werden muss. Im Lieferumfang der Einparkhilfe befindet sich ein neuer Rückspiegel mit integriertem Display. Dieser weist eine neutrale Form auf. Das kann unter Umständen bei einigen Fahrzeugmodellen etwas ungewöhnlich aussehen.

Eine Rückfahrkamera selbst oder vom Fachmann einbauen lassen?

Eine Rückfahrkamera einbauen, kann wahrscheinlich jeder. Die Komponenten in den Sets sind mittlerweile so gestaltet, dass es beim Einbau keine großen Probleme gibt. Eine Rückfahrkamera anschließen, ist schon etwas schwieriger. Wer noch nie an der Elektrik seines Fahrzeugs gearbeitet hat, sollte diese Arbeit lieber von einem Fachmann ausführen lassen. Die Kosten für diese Arbeit halten sich in Grenzen.

Fazit

Eine Einparkhilfe nachrüsten, lohnt sich auf jeden Fall. Das gilt insbesondere für Fahrzeuge, die nur einen eingeschränkten Blick nach hinten erlauben. Viele moderne Fahrzeuge sind so gestaltet, dass der Fahrer das Fahrzeugheck vom Fahrersitz aus nicht mehr einsehen kann. Eine Rückfahrkamera nachzurüsten ist auch für viele Wohnmobile, Transporter und andere Nutzfahrzeuge eine gute Möglichkeit, die Sicherheit beim Rückwärtsfahren und Einparken zu erhöhen.

Die Preisspanne bei den Rückfahrkameras ist genau so groß wie das Angebot an unterschiedlichen Ausführungen. In der Regel ist es so, dass etwas teurere Sets erheblich einfacher einzubauen sind als besonders günstige Angebote. Jeder Interessent sollte sich vor dem Kauf ganz genau über das gewünschte System informieren.

Obwohl es viele unterschiedliche Systeme gibt, sollte niemals das Preis-Leistungs-Verhältnis außer Acht gelassen werden. Beim Vergleich der angebotenen Sets sind alle enthaltenen Komponenten sowie die Technik genau zu beachten. Nur durch eine umfangreiche Recherche lassen sich Fehlkäufe vermeiden.


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